Beratung: Strategieentwicklung und -implementierung

Eine Strategie beinhaltet in der Regel zunächst die strategische Grundsatzplanung. Hierher gehören Aussagen zur Vision, zur Mission (mission statement), zu Werten (Leitbild), zur gesellschaftlichen Verantwortung (corporate sustainability) und insbesondere zur Unternehmenspolitik (corporate policy). Der Unternehmenspolitik kommt eine besondere Bedeutung zu. In ihr werden zentrale Richtungsentscheidungen fixiert und die langfristige Entwicklungsperspektive der Organisation abgesteckt.

Die Grundsätze werden dann in Form strategischer, also übergreifender und langfristig geltender Unternehmensziele konkretisiert. Dies geschieht im Blick auf die Positionierung im Mark (Marktstrategie), die Konfiguration der Organisation (Funktionsstrategien) und das Handling der benötigten Ressourcen (Ressourcenstrategien). Man unterscheidet dabei sog. Stretch Goals (= ambitionierte Ausrichtungsziele) und sog. Breakthrough Goals (= für Änderungen entscheidende Durchbruchsziele).

Die Zeitperspektive strategischer Ziele ist zwischen 3 und 10 Jahren anzusetzen, je nach Umwelt- bzw. Marktdynamik. Wichtig ist dabei, dass strategische Ziele heute selbst dynamisch verstanden werden: Es sind Orientierungspunkte in der Zukunft, auf die man sich gemeinsam verständigt, um kurz- und mittelfristig rational begründete und kontextualisierte Entscheidungen treffen zu können. Auf dem Weg der Transformation kann sich dann herausstellen, dass sich die Rahmenbedingungen so verändern, dass die ursprünglich formulieren strategischen Ziele nicht mehr passen und deshalb justiert werden müssen.

Strategische Ziele können für die Gesamtorganisation und für Geschäfts- bzw. Organisationseinheiten formuliert werden. Bzgl. der Zahl der strategischen Ziele ist darauf zu achten, dass sie überschaubar bleibt. Optimal geht man von 3 bis max. 12 Zielen auf jeder Ebene aus (3-4 pro Markt, Konfiguration und Ressourcen).